In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es seit 1949 insgesamt elf Bundespräsidenten.
Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt unseres Landes. Er regiert nicht, sondern er repräsentiert Deutschland. Zu seinen Aufgaben gehört es, deutsche Bundesrichter, Beamte und Offiziere zu ernennen. Alle Gesetze müssen vom Bundespräsidenten geprüft und unterschrieben werden. Erst dann werden sie gültig.
Die Amtszeit des deutschen Bundespräsidenten beträgt fünf Jahre. Es ist nur eine Wiederwahl möglich. Damit kann die Amtszeit des Bundespräsidenten nur maximal zehn Jahre dauern.
ZweiMal trat ein Bundespräsident bereits von seinem Amt zurück: Das war 2010 Horst Köhler und 2012 dessen Nachfolger Christian Wulff, mit nur 598 Tagen im Amt, der Bundespräsident mit der kürzesten Amtszeit in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Der erste Bundespräsident war Theodor Heuss von der FDP, das letzte, aktuell amtierende Staatsoberhaupt ist Frank Walter Steinmeier.
TheodorHeuss warb nach dem Zweiten Weltkrieg weltweit für das demokratische Selbstverständnis des neuen Deutschland. Damit trug er maßgeblich zur wachsenden Anerkennung der Bundesrepublik im Ausland bei.
Zurzeit amtiert der zwölfte Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Der gebürtige Detmolder wird als Nachfolger von Joachim Gauck nun unser Land nach innen und außen sicher bestens vertreten - nichtumsonst gilt Steinmeier als wohl erfahrenster Diplomat Deutschlands!
Zwischen beiden Staatsoberhäuptern liegen 66 Jahre deutsche Geschichte.
Das Set vereint die Bundespräsidenten:
Theodor Heuss1949-1959
Heinrich Lübke 1959-1969
Gustav Heinemann 1969-1974
Walter Scheel 1974-1979
Karl Carstens 1979-1984
Richard von Weizsäcker 1984-1994
Roman Herzog 1994-1999
Johannes Rau 1999-2004
Horst Köhler 2004-2010
Christian Wulff 2010-2012
Joachim Gauck 2012-216
Frank Walter Steinmeier seit 2017