Nach dem Wertverfall der Reichsmark am Ende des Zweiten Weltkrieges führten die alliierten Militärregierungen am 21. Juni 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen die Deutsche Mark (DM) ein. DerUmrechnungskurs bei Löhnen und Mieten war 1:1, für Bargeld und Sparguthaben erhielt man für 100 RM lediglich 6,50 DM. Kurz darauf zog die russische Besatzungszone nach und führte ihre "eigene Deutsche Mark" ein, die Währung der späteren DDR. Damit war die Ära der Reichsmark endgültig vorbei.
Die Deutsche Mark entwickelte sich während des deutschen Wirtschaftswunders zum Senkrechtstarter. Über ein halbes Jahrhundert stand sie für Stabilität und Sicherheit. Die D-Mark genoss weltweit hohes Ansehen, in einigen wirtschaftlich zerrütteten Ländern kursierte sie sogar als inoffizielle Zweitwährung.
Die Erfolgsgeschichte der D-Mark endete am 1. Januar 1999 mit der Einführung des Euro- die Deutsche Mark wurde aus dem Umlauf genommen. Das bildete auch den Schlusspunkt für die wechselvolle Geschichte der Mark als Zahlungsmittel der Deutschen und die D-Mark als Erfolgswährung der Bundesrepublik Deutschland - viele bedauern ihren Verlust noch heute. 70 Jahre nach Einführung der guten alten DM ...
Mehr als fünfzig Jahre hatte die D-Mark in aller Welt für Stabilität und Sicherheit gestanden. Für alle Zeiten wird vor allem eine Münze mit "Made in Germany" und wirtschaftlichem Erfolg verknüpft ist der "Heiermann". So nannten die Deutschen liebevoll die heute legendären 5-Mark-Stücke. Noch heute wird der bekannte Spitzname auch für die 5-DM-Silbermünze verwendet.