Taler, Gulden, Kreuzer, Groschen: Jeder deutsche Landstrich hatte sein eigenes Geld. Mit der Reichsgründung wurde die Währung vereinheitlicht, und es kursierte die Mark. Preußenkönig Wilhelm I., der 1871 in Versailles zum Deutschen Kaiser gekrönt wurde, setzte noch im gleichen Jahr die ersten Goldmünzen zu 20 Mark in Umlauf. Dafür griff er auf die 5 Milliarden Francs in Goldwerten zurück, die Frankreich als Kriegsverlierer bezahlen musste.