Vor über 70 Jahren - im Jahre 1949 - erwachte die Deutsche Demokratische Republik zum Leben: Sie erhob sich aus den Ruinen des Zweiten Weltkrieges. Die innerdeutsche Grenze mitsamt der Berliner Mauer wurden zum Symbol des Kalten Krieges.
Die DDR entstand aus den sowjetischen Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg. Unter dem ersten Präsidenten Wilhelm Pieck erlebte der Arbeiter- und Bauernstaat am 17. Juni 1953 einen Volksaufstand. Nach dem Tode Piecks ernannte man Walter Ulbricht zum Staatsratsvorsitzenden. Die Entscheidung, die Sektorengrenze zu schließen, fällten Chruschtschow und Ulbricht gemeinsam 1961. Alle Zufahrtswege nach West-Berlin wurden quasi über Nacht abgeriegelt und im Volksmund spricht man schon bald von der "Berliner Mauer".
1982,im Todesjahr von Breschnew, kam es zu ersten öffentlichen Protesten. In der Sowjetunion wurde ein Mann zum Staats- und Parteichef gewählt, der die Ostpolitik völlig umkrempelte: Michail Gorbatschow. Ein Stein geriet ins Rollen, den niemand mehr aufhalten konnte. Die "friedliche Revolution" endete am 9. November 1989 mit dem Mauersturz und dem Ende der DDR.