Nach dem Rücktritt Willy Brandts 1974 setzte der gebürtige Hamburger als zweiter sozialdemokratischer Bundeskanzler der Nachkriegsgeschichte die neue Ostpolitik fort, leistete jedoch gleichzeitig Geburtshilfe für den NATO-Doppelbeschluss. Ein konstruktives Misstrauensvotum nach dem Scheitern der sozialliberalen Koalition beendete die Kanzlerschaft des brillanten Wirtschaftspolitikers und Pragmatikers 1982.